Ihr Reiseverlauf

1. Tag: in der Welt

der Gangster

Unser Wochenendausflug führt uns ins Rheintal nach St. Goarshausen. Hier haben wir die Möglichkeit für einen Rundgang über das berühmte Loreley-Plateau. Zahlreiche Mythen ranken sich um die sagenumwobene blonde Nixe, die arme Schiffer ins Unglück singt. Wenn wir möchten, erreichen wir von dort in ca. 30 Minuten die Weinberge der Nachbargemeinde. Hier können wir in einer Winzerhütte regionale Weine kosten und uns eine reichhaltige Winzervesper schmecken lassen. Oder wie wäre es mit einer Schifffahrt durchs Rheintal? Fahrt ins Hotel und Zimmerbezug. Beim prüfen der Personalien fallen ein paar Ungereimtheiten auf. Anscheinend haben wir ein paar Ganoven und Gauner unter uns. Bis das geklärt ist werden wir unter Aufsicht eingebuchtet. Nach unserer Inhaftierung mit Fingerabrücke abnehmen und Sträflingsfoto bekommen wir schon einmal unsere Sträflingskleidung (Mütze). Beim Ganovencocktail wird das Strafregister vorgelesen. Bevor wir verhungern erfolgt eine Henkersmahlzeit. Hier heißt es „auf die Löffel, fertig los“, wer weiß wann wir das nächste Mal wieder etwas auf den Löffel kriegen. Da Gauner unter uns weilen, dauert es nicht lange bis zu den ersten Verstößen. Das sehen die Wärter gar nicht gerne. Verstöße werden rigoros bestraft. Über das Strafmaß entscheidet der Wärter. Von mühseligen Kartoffelschälen über Einzelhaft und Kniebeugen ist alles dabei. Am Ende zeigt sich, ob man uns einen Freispruch gewähren kann…

2. Tag: auf freiem Fuß

Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es ins Zentrum des Frohsinnes und der Geselligkeit nach Rüdesheim am Rhein. Wer kennt sie nicht, die weltberühmte Drosselgasse? 144 Meter pure Lebensfreude spürt man im gerade mal zwei Meter breiten Gässchen. Gerne reservieren wir einen Weinkeller für eine Weinprobe. Ein fantastischer Ausblick über das Rheingau bietet sich vom Niederwalddenkmal oberhalb der Stadt an. Hinauf geht es ganz bequem mit der Seilbahn. Am Nachmittag heißt es flüchten, denn in den Gassen wird gemunkelt, dass Sträflinge in der Stadt ihr Unwesen treiben…